Ein bißchen traurig


Ich versuch` Dir nah zu sein
trotz Deiner vielen Jahre.
Graulst mir tröstend beim Mondenschein
meine letzten Haare.
Auf der Brust und auf dem Rücken,
die Zeit,sie warf mit Schnee.
Hab versucht,Ihn abzuklopfen,
vergebens war`s,tat nur weh.


Seelentröster stehen Schlange,
auf Deine Hände fiel die Wahl.
Kämpfend gegen Angst und Bange.
Eine Wonne jedes mal!
Was ich kriegen kann,daß nehm ich,
nicht aus Gier,nein weil ich`s brauch.
Jede Stunde Körperwärme,
Deine und die meine auch.


Reden kann man viel und unnützt,
sich schön und die Welt.
Nur von Dir lass ich mich gern belügen
Tiger nennen oder Held.
Saug sie auf,die Worte,
sind wie morgens Koffein.
An ganz geheime Orte,
führen die Fantasien.


Zugedeckt mit langen Haaren,
riechen,spüren,leben.
Der Moment ist wie geschaffen,
kaum zu nehmen,viel zu geben.
Mich in Deine Hände und
vergessen,das ich frier.
Wir in einer Sauna
mit frischen Aufguss – Gier.


Kerzenlicht ist mein Favorit,
in der Defensivbeleuchtung.
Schmeichelt unsrem Jahrgang und
erhellt Augenbefeuchtung.
Weinen kann und soll man
viel Grund zur Traurigkeit.
Um sich dann zu stürzen,
in die nächste gute Zeit.

Text/Musik: Jano Weber - 2012

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