Komm unter mir mit Überschall


Komm unter mir mit Überschall,
und ohne große Spesen.
Dem heut`gen Zeitgeist entsprechend und
ganz dem männlichen Wesen.
Wenn kurz, dann viel in derselben Zeit,
es scheint uns zu verlassen.
Der eine Gedankengang warum,
wir das mit uns machen lassen!


Dem Träumer eine voll auf``s Maul.
Dem Stillen volle Dröhnung.
Den Wettlauf mit dem Gehirn gewinnt,
Geschwätz mit brauner Tönung.
Wir sind so satt im Überfluss.
Den Maßstab nach belieben.
Das ganze Feld überlassen wir,
den bunten Seelendieben!


Es macht so krank, die Ignoranz,
der großen Kleinigkeiten.
Geld auf der Bank, Glück voll und ganz,
man fröhnt den Reichlichkeiten.
Dem Schreihals noch ein Megaphon,
der Plattheit keine Grenzen,
Ich spüre schon die Lust in mir,
vom Leben mal zu schwänzen.


Die Selbstverständlichkeit, mit der
wir uns durch`s Leben genießen.
Mit Unzufriedenheit nach mehr,
wir selbiges uns vermiesen.
Komm` Liebste bring die Wärme mit,
und hilf, mich zu entziehen.
Ein leises Liedchen lang und dann,
in Ruhe weiterziehen.



Text/Musik: Jano Weber

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